KULTURGENUSS TRIFFT SITZKULTUR.
BÜHNE FREI FÜR DIE NEUE CLUB LOUNGE IM FESTSPIELHAUS BADEN-BADEN.
2023 feiert das Festspielhaus Baden-Baden sein 25-jähriges Jubiläum mit einem musikalischen Programmfeuerwerk. Passend zum kulturellen Großereignis präsentiert sich Deutschlands größtes privat finanziertes Opernhaus mit einem frisch aufgemöbelten Lounge-Bereich – furnished by Rolf Benz. Ein Gespräch mit der Geschäftsführerin Dr. Ursula Koners und dem Intendanten und Ko-Geschäftsführer Benedikt Stampa.
Herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Jubiläum. Sind Sie in Feierlaune?
Benedikt Stampa: Unbedingt. 25 Jahre Festspielhaus Baden-Baden ist schon etwas ganz Besonderes. Das spürt unser ganzes Team. Wir genießen die Aufmerksamkeit und sind dankbar und stolz darauf, mit den großen Künstlerinnen und Künstlern unserer Zeit zusammenarbeiten zu können. Es ist immer wieder ein großes Privileg, hochkarätige und aufsehenerregende Produktionen in Baden-Baden auf die Bühne zu bringen und unser Publikum damit jedes Mal von Neuem zu begeistern. Und das seit 25 Jahren. Also ja: Unsere Stimmung könnte nicht besser sein.
Gibt es unter den vielen großartigen Produktion der letzten Jahre Highlights, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind?
Benedikt Stampa: In der bewegten 25-jährigen Geschichte des Festspielhauses Baden-Baden gab es unzählige musikalische Highlights. Zu den für uns persönlich glanzvollsten und bemerkenswertesten zählen aber sicher die Opernpremieren mit den Berliner Philharmonikern im Rahmen der Osterfestspiele, die übrigens auch als Koproduktion der Metropolitan Opera in New York gezeigt wurden.
Was macht das Festspielhaus Baden-Baden auch im Jahr 2023 noch zu einem so besonderen Erlebnisort?
Benedikt Stampa: Baden-Baden ist eine wunderschöne Stadt mit großer Geschichte. Ein mondäner Sehnsuchtsort mit langer Tradition. Mit unserem Programm bieten wir die künstlerische Plattform für unvergessliche Kulturerlebnisse in einem der größten Opernhäuser Europas. Mit anderen Worten: Das Festspielhaus Baden-Baden ist der ideale Ort für Lebensart auf höchstem Niveau.
Die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum sind in vollem Gange. Auf was können sich die Gäste des Festspielhauses in diesem Jahr noch freuen?
Benedikt Stampa: Da gibt es noch allerhand Sehens- und Erlebenswertes. Zum Beispiel die Premiere der Oper „Werther“ von Jules Massenet, inszeniert von Robert Carson im Rahmen unserer Herbstfestspiele „La Grand Gare“. Definitiv ein absolutes Highlight. Die Titelpartie übernimmt mit dem Tenor Jonathan Tetelman übrigens ein echter Shootingstar der internationalen Gesangsszene.
Dr. Ursula Koners: Nicht zu vergessen: das exklusive Gastspiel des Philadelphia Orchestra unter dem Dirigat des charismatischen Chefdirigenten Yannick Nézet-Séguin, der – nebenbei bemerkt – auch noch Musikdirektor der Metropolitan Opera in New York ist. Das Philadelphia Orchestra wird bei uns gleich drei Konzerte geben, die allesamt dem großen russischen Komponisten Sergej Rachmaninow gewidmet sind. Auf diese Auftritte freuen wir uns alle schon sehr. Genau wie auf „The World of John Neumeier“. Das elektrisierende Tanzfestival wird, wie auch schon im letzten Jahr, wieder viele begeisterte Besucherinnen und Besucher aus aller Welt nach Baden-Baden ziehen.
Kultur und Design – eine harmonische, eine zeitlose Verbindung. Wie erklären Sie sich die langjährige Partnerschaft zwischen dem Festspielhaus und Rolf Benz?
Benedikt Stampa: Vermutlich besteht die Partnerschaft schon so lange, weil es beiden Seiten nicht um flüchtige Beziehungen geht, sondern vielmehr um Beständigkeit, Verlässlichkeit und echten Mehrwert. Beide Partner haben ein ähnliches Wertegerüst, sprechen ähnliche Zielgruppen an und gehen in Sachen Qualität keinerlei Kompromisse ein. Rolf Benz ist sich der Einzigartigkeit des Festspielhauses als privat finanziertes Konzert- und Opernhaus durchaus bewusst. Gleichzeitig schätzen wir die herausragende Design-Kompetenz von Rolf Benz, durch die wir unseren anspruchsvollen Gästen ein rundum perfektes Wohlfühl-Erlebnis bieten können.
Welche Bereiche des Festspielhauses Baden-Baden wurden denn von Rolf Benz ausgestattet?
Dr. Ursula Koners: In der Sommerpause 2023 wurde die exklusive Club Lounge im Festspielhaus vollständig modernisiert – mit Möbeln von Rolf Benz. Daneben gibt es aber auch noch andere Bereiche, in denen Rolf Benz schon länger präsent ist. Da wäre zunächst unser Aida Café im 2. OG., das durch seinen loungigen Charakter schon im Vorfeld einen kleinen Vorgeschmack auf die spätere Club Lounge gab. Im Aida Café finden übrigens unsere Vorstandssitzungen statt. Wir genießen die schöne Raumatmosphäre und fühlen uns hier alle immer sehr, sehr wohl. Auch im Aida Bistro sowie in der Aida Bar sind Möbel von Rolf Benz im Einsatz. Jeder Bereich ist für sich individuell durchdacht und hat seine ganz eigenen „Fans“. Dabei sprechen alle von Rolf Benz ausgestatteten Bereiche eine gemeinsame, unverwechselbare Design-Sprache.
Benedikt Stampa: Zudem gab es hier im Haus in der Vergangenheit auch schon diverse „Pop-up-Bereiche“ mit Rolf Benz Möbeln. Als die erste Outdoor-Kollektion auf den Markt kam, stand zum Beispiel eines der neuen Sofas bei uns im Foyer. Die Resonanz darauf war unglaublich positiv. Genau wie beim Takeover-Festival, das hier jedes Jahr im Februar stattfindet. Im Rahmen des Festivals wird das gesamte Foyer mit freistil Möbeln ausgestattet und als Wohlfühl-Lounge mit Background-Musik inszeniert. Ein Ableger davon ist die freistil Sofaecke für unseren jungen „Culture Club Gleis 1“. Das stylishe Sofa ist bei jeder Veranstaltung immer sofort belegt.
Was macht einen gelungenen Lounge-Bereich in einem großen Festspielhaus aus? Auf welche Feinheiten kommt es an, damit sich die Gäste wirklich rundum wohlfühlen?
Dr. Ursula Koners: Mit Blick auf die Club Lounge muss man wissen, dass dieser Raum für unsere Stifter und Förderer vor und während der Veranstaltungen im Sinne einer „Business-Class-Lounge“ zur Verfügung steht. Für viele Gäste ist er gefühlt wie ein zweites Wohnzimmer: ein Treffpunkt, ein Ort der Entschleunigung, aber auch eine „Anregungsarena“ und – je nach Aufführung – manchmal auch ein Ort der Reflexion. So vielfältig wie diese Anforderungen sind natürlich auch die Geschmäcker der Besucherinnen und Besucher. Deshalb war es uns sehr wichtig, den Raum zeitgemäß, zeitlos, aber auch funktional durchdacht zu gestalten. Das ist uns in der Club Lounge sehr gut gelungen, wie wir finden.
Wie läuft die Zusammenarbeit bei einer solchen Neuausstattung mit Rolf Benz ab?
Benedikt Stampa: Bei der Club Lounge waren Rolf Benz und wir uns sofort einig: Dieser spezielle Raum braucht dringend eine Revitalisierung. Die bisherige Möblierung war einfach zu statisch – und auch eine Spur zu schwer und maskulin. Dies entsprach weder dem Markenbild von Rolf Benz noch dem des Festspielhauses. Deshalb begannen zunächst sehr intensive Gespräche über die Anforderungen an den Raum, die Gewohnheiten und Vorlieben der Gäste, das Farbkonzept und alles, was sonst noch wichtig ist. Auf dieser Basis lieferte Rolf Benz dann die ersten Designentwürfe. Darauf folgte ein intensiver Abstimmungsprozess rund um die Designs, die Möbelauswahl, die Platzierung und so weiter. Die vorgeschlagenen Farbwelten haben uns gleich zu Beginn rundum überzeugt. Sie sind zeitlos, klassisch und aktuell zugleich.
Die Modernisierung der Club Lounge hat auch zu neuen Sitzarrangements geführt. Wie hat sich die Atmosphäre dadurch verändert?
Dr. Ursula Koners: Die frühere Raumoptik wurde von schweren Stehtischen und zwei Sesselreihen dominiert. Diese statische Struktur haben wir aufgelöst. Alles ist jetzt flexibler und der Raum wirkt insgesamt viel luftiger und einladender. Die neuen Möbel sind bewusst so ausgewählt, dass sie bei Bedarf auch einfach mal verschoben werden können. Dank der Modernisierung präsentiert sich die Club Lounge jetzt wesentlich variabler. Der Raum ist nämlich viel zu schön, um ihn nur vor und zwischen den Konzerten zu nutzen.
Was gefällt Ihnen am neuen Arrangement besonders gut? Was sind Ihre Highlights?
Benedikt Stampa: Die Auswahl ist insgesamt sehr gelungen. Wir haben hier viele unterschiedliche Rolf Benz Modelle miteinander kombiniert. Trotzdem wirkt die Club Lounge nicht wie eine Möbelausstellung. Die Holztische in Nussbaum geben dem gesamten Raum sehr viel Wärme und Ruhe. Bestimmt findet jeder hier früher oder später seinen Lieblingsplatz. Der eine bei den Barhockern, der andere bei den Dining Chairs oder aber in den gemütlichen Club-Sesseln an der Fensterseite.
Dr. Ursula Koners: Die finden wir beide übrigens besonders bequem. Deshalb werden sie wohl auch nur selten frei sein, wenn wir in der Club Lounge sind.
Was macht für Sie persönlich gutes Design im Jahr 2023 aus?
Dr. Ursula Koners: Ich persönlich bin ein Fan von Design-Klassikern. Deshalb ist gutes Design für mich vor allem zeitlos und unaufdringlich. Vielleicht passt hier ein Zitat von Coco Chanel: „Mode ist vergänglich, Stil niemals.“
Benedikt Stampa: Für mich bedeutet gutes Design vor allem Klarheit der Form und eleganter Stil in Kombination mit hoher Qualität und nachhaltiger Produktion der Materialien.
Haben Sie abseits des Festspielhauses Baden-Baden einen persönlichen Bezug zur Marke Rolf Benz?
Benedikt Stampa: Da muss ich leider passen. Irgendwie hat es Rolf Benz in der Vergangenheit noch nicht bis zu mir ins Münsterland geschafft. Aber immerhin habe ich nun schon seit längerem eine Rolf Benz Sitzgruppe in meinem Büro, die nebenbei bemerkt, sehr beliebt ist.
Dr. Ursula Koners: Ich habe tatsächlich ein Rolf Benz Sofa zu Hause in meinem Arbeitszimmer. Ich nutze es sehr gerne in den kreativen Pausen, sofern es nicht gerade von einem Familienmitglied belegt wird. Es ist unfassbar bequem und es steht bewusst so, dass ich vom Sofa aus den Bodensee sehen kann. Kleiner Fun Fact am Rande: Die Designer Norbert und Silja Beck, die regelmäßig für Rolf Benz arbeiten, wohnen ganz in meiner Nähe.
Gibt es ein bestimmtes Möbelstück oder Objekt von Rolf Benz, das Sie besonders schätzen? Vielleicht sogar ein absolutes Lieblingsstück?
Dr. Ursula Koners: Ich saß neulich in Nagold in der „Rolf Benz Welt“ im Sessel 594 in der Massivholzvariante. Das war in Verbindung mit dem dazugehörigen Hocker unfassbar bequem. Jetzt suche ich bei mir zu Hause gerade noch nach dem passenden Platz dafür.
Benedikt Stampa: Ein absolutes Lieblingsstück habe ich nicht. Noch nicht. Aber meine Frau und ich halten die Augen auf jeden Fall offen.
Vielen Dank, dass Sie sich trotz vollem Terminkalender die Zeit für unser Gespräch genommen haben. Wir wünschen Ihnen und Ihrem gesamten Team noch ein erfolgreiches Jubiläumsjahr 2023 – mit vielen unvergesslichen Momenten.
EINTAUCHEN IN BADEN-BADEN.
Baden-Baden hat auch neben dem Festspielhaus noch allerhand Sehenswertes zu bieten. Hier einige Anregungen für Ihren nächsten Trip in die traditionsreiche und inspirierende Kur- und Kulturstadt am Rande des Schwarzwalds.