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aptm
Das Lifestyle-Labor.

Die Lindower Straße 18 im Berliner Stadtteil Wedding gehört zu den aktuell wohl angesagtesten Adressen in Sachen Interior Design. Hier hat Chris Glass in der dritten Etage eines alten Backsteingebäudes Mitte 2017 das aptm (a place to meet) ins Leben gerufen. Das aptm präsentiert sich als ebenso heimelig wie extravagant inszeniertes Loft und versteht sich als Showroom, Event-Location und Living Gallery für Design, Kunst, Accessoires, Kuriositäten und Kulinarik - ein einzigartiges Refugium für Ausstellungen, Business-Events, Dinner-Partys, Verkostungen, Fotoshootings und allerhand mehr.

Periodisch wechselnde, themenbezogene Inszenierungen machen das Loft zu einer Art Kreativ- und Lifestyle-Labor. Initiator Chris Glass schafft mit handverlesen Exponaten immer wieder neue Wohn-, Erlebnis-, Genuss- und Begegnungswelten. Im Rahmen der aktuellen Inszenierung rund ums Thema "Deutsch: Was ist das", wurde der stilsichere Globetrotter auf Rolf Benz aufmerksam, das seit Jahrzehnten deutsche Designgeschichte schreibt. Und so tragen in Glass' Apartment seit Kurzem auch ausgewählte Rolf Benz Möbel zur allgemeinen Wohlfühlatmosphäre bei.

Wir sprachen mit aptm-Initiator Chris Glass über sein Herzens-Projekt:

Wie sieht Ihr persönlicher Hintergrund aus, und was hat Sie nach Berlin verschlagen?

Aufgewachsen bin ich in einem Vorort von Atlanta, Georgia. Am Boston Conservatory habe ich Musiktheater studiert. Bevor ich 2001 nach München zog, habe ich in New York gelebt. Ich hatte eine Menge ganz unterschiedlicher Jobs: Ich führte ein Restaurant in Manhattan, habe in einem Schuhgeschäft gearbeitet, Erotikspielzeug verkauft, Kosmetika an Haustüren verscherbelt, auf Bühnen gesungen, kreative Communities und Netzwerke aufgebaut und bestimmt noch etwas vergessen. Aber immer ging es um das Zwischenmenschliche – eine Beziehung zu den Kunden aufzubauen ist das Entscheidende. 2009 zog ich von München nach Berlin. Meine Freundin Tatjana meinte, die Stadt böte viele interessante Möglichkeiten und somit genau das, was ich damals suchte. Kaum war der Umzug über die Bühne, stieg ich bei Soho House ein und eröffnete den ersten Member Club in Europa. 

Was mögen Sie an Berlin?

Berlin bietet jede Menge Chancen. Zum einen, weil die Stadt nicht überteuert ist. Zum anderen, weil sie ein Hotspot für Neues und Kurioses ist. Für kreative Menschen und für alle, die Kreativität lieben, ist das eine bestechende Kombination.

Sie sind ausgebildeter Musicaldarsteller. Was hat Sie dazu bewogen, „Interior Designer” zu werden?

Ich hatte schon immer ein Faible für Inneneinrichtung und Design. Als Kind habe ich mein Zimmer mindestens einmal im Monat umgeräumt. Heute kann ich stundenlang durch Wohnmagazine blättern, und vor dem Einschlafen zähle ich keine Schäfchen, sondern entwerfe Räume. Mein Stil wird stark beeinflusst durch Reisen und meine Vorliebe für klassisches Design sowie für die Geschichten, die unser Zuhause über uns erzählt. Auch beim Musical geht es ums Geschichtenerzählen, so schließt sich gewissermaßen der Kreis.

Wie und wann entstand die Idee, das aptm zu designen?

Ich habe das Glück, auf meinen Reisen sehr viele Leute, Orte und Dinge kennenzulernen. Mein Koffer war nie groß genug. Ich wollte einen Raum schaffen, wo ich meine Entdeckungen teilen kann. Das aptm ist ein Ort, an dem sich nicht nur Menschen begegnen, sondern auch Gegenstände, Ideen und Marken.

Welche Absicht verfolgten bzw. verfolgen Sie mit dem aptm?

Das aptm ist für mich eine sehr persönliche Ausdrucksform. Es gibt mir Raum für Erfahrungen und Experimente und die Möglichkeit, interessante Entdeckungen mit anderen zu teilen. Ich hoffe, dass die Menschen diesen Ort als Inspiration und als Bereicherung verstehen. Und vor allem Spaß haben.

Wie kam es zum Thema „deutsches Design“?

Ich lebe nun seit mehr als 16 Jahren in Deutschland und habe in dieser Zeit erfahren, dass hinter der Kultur und den Menschen hier so viel mehr steckt als die üblichen Klischees – eine interessante Mischung aus Steifheit und Lockerheit. Ich wollte kurz innehalten und alles mit anderen Augen betrachten und neue Erkenntnisse gewinnen. Und ich wollte beleuchten, wie sich das „Deutschsein“ in Kultur und Design zeigt. Zu der langen Tradition von Funktionalität und Handwerkskunst gesellt sich mittlerweile eine Szene von Ladeneinrichtern und Marken, die Neues auf derselben Basis wagen. Hierfür wollte ich eine Plattform bieten.

Chris Glass, Gründer aptm

„Das aptm ist für mich eine sehr persönliche Ausdrucksform. Es gibt mir Raum für Erfahrungen und Experimente und die Möglichkeit, interessante Entdeckungen mit anderen zu teilen. Ich hoffe, dass die Menschen diesen Ort als Inspiration und als Bereicherung verstehen. Und vor allem Spaß haben.“

Was hat Sie bei der Planung und beim Design der Einrichtung inspiriert?

Zum einen möchte ich eine Idee transportieren. In diesem Fall hieß das, eine überraschende Seite des deutschen Designs aufzuzeigen, indem ich seine Klarheit aufgriff, aber durch weichere Strukturen und Linien ergänzte. Zum anderen will ich bestimmte Meisterstücke und Designer integrieren und zum Orientierungspunkt machen. Mir lag zum Beispiel viel daran, Rolf Benz in einem neuen Kontext zu präsentieren. Und weil der Raum attraktiv sein und ein Gefühl von Harmonie vermitteln soll, ist es mir wichtig, dies alles in einer Art Zuhause zu vereinen. 

Was ist für Sie typisch deutsch?

Es gibt natürlich viele Klischees, was vermeintlich typisch deutsch ist – Präzision, Pünktlichkeit, Reserviertheit und so weiter. Aber ich habe auch eine Lockerheit sowie schrullige und gefühlsbetonte Seiten kennengelernt, die viele nicht als typisch deutsch bezeichnen würden. In bestimmten Gegenden hier im Land scheint die Zeit stillzustehen, während im Geschäftsleben vieles seiner Zeit voraus ist. Die Natur ist ein subtiler, aber allgegenwärtiger Aspekt in Deutschland. Die Brotzeit ist eine geniale Erfindung, der Sommer kein Sommer ohne ein frisches Weißbier, das Tatü Tata so nervtötend wie klassisch, und immer wieder erwische ich mich dabei zu warten, bis das Ampelmännchen auf grün springt, bevor ich die Straße überquere.

Warum haben Sie sich für NUVOLA aus der Rolf Benz Collection entschieden, und welche persönlichen Erfahrungen haben Sie bei Ihrem Besuch in Nagold mit der Marke Rolf Benz gemacht?

Ich wollte das Erbe von Rolf Benz würdigen und zugleich das Moderne der Marke herausstellen. Um mit Traditionen zu brechen, stellten wir die Anordnung von Sofa und Couchtischen auf den Kopf, indem wir die Sofas Rücken an Rücken anstatt einander gegenüber positionierten. Mit der klaren Linienführung und schlichten Form war Nuvola für uns ein ideales Erzählelement in unserer Geschichte, die Widerhall findet in der Vielseitigkeit – dank der verschiedenen Tiefen und Breiten der einzelnen Elemente. Die meiste Zeit hüpfe ich von Metropole zu Metropole, daher war das beschauliche Nagold eine sehr erfrischende Abwechslung. Am meisten haben mich die Menschen hier beeindruckt. JEDER war freundlich. Sie lächelten, suchten Augenkontakt, waren neugierig und offen … sie sagten ‘Mahlzeit’. Ich kam mir vor wie in einem Märchen. Einige von ihnen arbeiten seit vielen Jahren für das Unternehmen – und für sie ist das nicht nur ein Job, sondern ein wichtiger Teil ihres Lebens. Eine solche Leidenschaft und Hingabe sagt viel über ein Unternehmen aus.

Eine letzte Frage: Was wird Ihr neues Projekt sein?

Ich war letztes Jahr in Afrika, und abgesehen davon, dass für mich damit ein Traum in Erfüllung ging, hat die Reise meine Neugier auf afrikanisches Design geweckt. Wir sind also dabei, die entlegenen Orte dieser Welt zu erkunden, auf der Suche danach, was „Afrika” bedeuten mag. Aber bis dahin gibt es noch tausend andere Dinge zu tun, und wir sind immer gespannt darauf, was die Zukunft bringt.

A place to meet – a place to be

Rolf Benz ist mit der Nuvola sowie mit dem Beistelltisch Rolf Benz 984 und dem Barhocker Rolf Benz 650 noch bis Ende Juli 2018 in der Lindower Straße 18 zu sehen.

Kino, Kult und Kosslick – ein Gespräch mit "Mr. Berlinale"

Bärenjagd, die 68ste – Spot an für das größte Publikumsfilmfestival der Welt! Auch dieses Jahr bringt die Berlinale wieder eine Extraportion Glanz und Glamour in die Hauptstadt. Jeden Februar, wenn die Stars auf dem roten Teppich vor dem Berlinale Palast um die Wette glitzern und zigtausende begeisterte Filmfans in die Kinosäle der Spree-Metropole strömen, verwandelt sich das winterlich-graue Berlin in ein cineastisches Eldorado von globaler Strahlkraft. 

Als „Official Supplier“ der Berlinale hat Rolf Benz mit seinem Interior-Team ausgewählte Festival-Locations stilgerecht aufgemöbelt. Zum Beispiel den Berlinale VIP-Club alias „Dieter Kosslicks Wohnzimmer“, wo der langjährige Festivaldirektor die Wettbewerbsteams im Vorfeld der Pressekonferenzen persönlich empfängt. 

Wir haben mit dem Berlinale-Chef über sein neues „Wohnzimmer“ und die wohltuende Wirkung hochwertigen Möbeldesigns gesprochen.

Ihre Tage während der Berlinale sind ja sehr stressig. An welchem Ort kommen Sie da mal zur Ruhe?

Im Berlinale VIP-Club, wo wir die Filmteams empfangen, geht es oft hektisch und aufgeregt zu. Ich habe dort ein kleines, abgetrenntes Büro mit einem Sofa. Dort setze ich mich hin und konzentriere mich auf die nächste Begegnung und den Gang zur Pressekonferenz. Aber auch im VIP-Club selbst legen wir großen Wert auf eine entspannte und freundliche Atmosphäre. Schließlich sollen sich die Filmteams auch in hektischen Momenten bei uns wohl fühlen. Elegantes und hochwertiges Interieur kann dabei sehr hilfreich sein. 

Was passiert hier im Berlinale VIP-Club, auch genannt „Dieters Wohnzimmer“? 

Vom VIP-Club aus geht es zum Photo Call, wo sich die Talents und Regisseure den internationalen Fotografen präsentieren. Dann bitten wir unsere Gäste weiter zur Pressekonferenz. Die Journalisten haben den jeweiligen Film im Vorfeld bereits gesehen und stellen daher auch immer mal wieder die eine oder andere kritische Frage. Das sind für die Filmteams alles sehr aufregende und emotionale Momente. Umso wichtiger, dass sie im Berlinale VIP-Club bestmögliche Entspannung finden und bei einer schönen Tasse Kaffee durchatmen und das stilvolle Ambiente genießen können.

Welche Eigenschaften muss das „Berlinale-Wohnzimmer“ aus Ihrer Sicht erfüllen?

Auf der einen Seite muss das „Wohnzimmer“ einen einladenden Eindruck machen – getreu dem Motto: Herzlich willkommen in Berlin und bei der Berlinale. Die Möbel müssen funktional und bequem sein, aber auch internationales Flair verströmen. Unser neuer Festivalpartner Rolf Benz hat es geschafft, den Berlinale VIP-Club in diesem Jahr genau so zu gestalten.

Ursprünglich kommen Sie aus Pforzheim in Baden-Württemberg. Haben Sie eine besondere Verbindung zur Marke ROLF BENZ und den Möbeln „Made in Nagold“?

Rolf Benz war schon damals ein klingender Name – eine Schwarzwälder Erfolgsgeschichte. Für uns standen die Möbel von Rolf Benz immer für hohe Qualität, gutes Design und deutsche Handwerkskunst. Schön, dass das auch heute noch gilt.

Wie wohnen Sie selbst und haben Sie ein Lieblingsmöbelstück in Ihrem Zuhause?

Ich habe einige Vintage-Stühle, Designklassiker von Arne Jacobson und Egon Eiermann. Sie sind nicht nur funktional, sondern auch super bequem. Eigentlich genau wie die Möbel von Rolf Benz. 

Filmkunst trifft Designkultur

Auf der Berlinale werden vom 15. bis 25. Februar 2018 über 380 Filme aus aller Welt gezeigt. Rund zwanzig vorab ausgewählte nationale und internationale Beiträge haben Chancen auf den Goldenen und die Silbernen Bären. Die begehrten Trophäen genießen in der internationalen Filmbranche hohes Ansehen und gelten als harte Währung. Diesjähriger „Währungshüter“ ist kein Geringerer als Kult-Regisseur Tom Tykwer, der als Jury-Präsident für die Qualität des Wettbewerbs bürgt. 

Mit Rolf Benz als „Official Supplier“ der Berlinale spiegelt sich der hohe Qualitätsanspruch des renommierten Filmfestivals jetzt auch im Möbeldesign wider. Für filmreife Auftritte sorgen unter anderem die mit mehreren Designpreisen ausgezeichneten Sofaprogramme Rolf Benz TONDO und NUVOLA. Nur schade, dass man die gemütlichen Sofas nicht einfach mit ins Kino nehmen kann. 

IMM COLOGNE 2018
TREND-CHECK IN KÖLN

Januar-Blues? Fehlanzeige! Als erste Einrichtungsmesse des noch jungen Jahres legt die IMM Cologne auch 2018 wieder vor und beleuchtet die ganze Welt des Wohnens in all ihren Facetten. Mehr als 1.200 Aussteller aus 50 Ländern präsentieren in der Rheinmetropole aktuelle Wohnideen und Raumkonzepte für ein schöneres Zuhause – und machen Lust darauf, die eigenen vier Wände neu zu inszenieren. Auch Rolf Benz ist wieder mit dabei. Im Gepäck: visionäre Polstermöbel-Kreationen, die nicht nur die Mundwinkel der probesitzenden Messebesucher nach oben ziehen, sondern auch die Messlatte für wegweisendes Möbeldesign ein gutes Stück höher legen.

FRISCH GEKÜRTE DESIGN-IKONEN

Zwei Highlight-Produkte machen 2018 besonders von sich reden: der Clubsessel Rolf Benz 562 sowie das Anreihsofa Rolf Benz RONDO. Beide Modelle wurden im Vorfeld der „IMM Cologne“ und der parallel dazu stattfindenden „Interior Design Week“ mit den renommierten „Iconic Awards: Innovative Interior 2018“ ausgezeichnet. In der Möbelbranche gilt der Preis als Trendbarometer für zeitgemäßes Interior Design.

Das elegante Lounge-Sofa Rolf Benz RONDO mit seinem hohen und schlanken, rund umlaufenden Rücken ging als „Winner“ aus dem Wettbewerb hervor. Der stilvoll minimalistische, organisch anmutende und betont unprätentiöse Clubsessel Rolf Benz 562 wurde gar mit der höchsten Auszeichnung „Best of Best“ bedacht. 

Beide Kreationen wurden vom Schweizer Designer This Weber erdacht und entstanden in der Auseinandersetzung mit der bestehenden Rolf Benz Kollektion. „Wir wollten möglichst filigrane und platzsparende Polstermöbel entwerfen ohne den Komfort und die Eleganz zu vernachlässigen“, erklärt This Weber. „Da beide Möbelstücke stilistisch verwandt wirken, lassen sie sich völlig frei kombinieren: Die Ausführung des Sofas RONDO bestimmt die Grundmelodie und mit den Clubsesseln lassen sich schöne Akzente setzen.“

Das Gespür für ansprechende Optik bekam This Weber in die Wiege gelegt: „Ich stamme aus einer handwerklich und gestalterisch versierten Familie. Mein Großvater war Schreiner und fertigte Möbel als Einzelstücke. Mein Vater arbeitete als Grafiker und Typograf und entwarf Schriften und Logos“, erinnert sich Weber. Auf die frisch gewonnenen Preise angesprochen gibt sich der erfolgreiche Designer angenehm pragmatisch: „Solche Preise sind natürlich immer schön und sorgen für eine gewisse Aufmerksamkeit. Weitaus wichtiger ist jedoch, ob die Produkte auch den Kunden gefallen und am Markt Erfolg haben“, meint Weber.

This Weber, Designer

„Ich stamme aus einer handwerklich und gestalterisch versierten Familie. Mein Großvater war Schreiner und fertigte Möbel als Einzelstücke. Mein Vater arbeitete als Grafiker und Typograf und entwarf Schriften und Logos“

Unterwegs mit Siegertypen

Dass sich der harmonisch geformte Clubsessel Rolf Benz 562 perfekt in unterschiedlichste (Wohn-)Landschaften einbinden lässt, ist eine seiner großen Stärken. Das belegen auch die Aufnahmen, die am Rande der IMM Cologne entstanden sind, und den grazilen Solitär samt Erfinder an markanten Kölner Orten zeigen. Ob vor dem Dom, im Museum Ludwig, auf der Hohenzollernbrücke, an der Rheinpromenade, vor der Kulisse der Kranhäuser oder in der U-Bahn-Station „Chlodwigplatz“: Die beiden Protagonisten machen einfach überall eine – buchstäblich – ausgezeichnete Figur. „Ich möchte begehrenswerte Dinge entwerfen. Das ist mein Ziel, Tag für Tag“, erklärt This Weber. Mission erfüllt!

Blogger mit Stil

Anika Pries hat ein Faible und ein Händchen für guten Stil – und liebt es, andere daran teilhaben zu lassen. Mit ihrem Interior- und Lifestyle-Blog STILREICH hat sich die 34-jährige Kommunikationsdesignerin in den letzten sechs Jahren in die Herzen ihrer treuen Leserinnen und Leser geschrieben, eine beachtliche Fan- und Follower-Community aufgebaut und so ihre Passion zur Profession gemacht. 

„Interior-Design und kreatives Arbeiten sind meine großen Leidenschaften im Leben“, sagt die stilbewusste Selfmade-Frau, die mit ihrem Ehemann und ihren beiden acht- und zehnjährigen Söhnen auf einem idyllischen Hofgut in Rheinhessen ihren (Wohn-)Traum lebt. „Es ist mein ganz persönlicher Stil, mit dem ich meine Leserinnen und Leser inspiriere. Ich berichte über mein Zuhause, neue Trends und alles, was mich selbst fasziniert und inspiriert“, beschreibt Anika ihr Erfolgsrezept.

Die stimmungsvollen Fotos auf ihrem Interior- und Lifestyle Blog verraten die Vorliebe der Autorin für schnörkelloses skandinavisches Wohlfühl-Design, das sich wie ein roter Faden durch alle Räume zieht. Leichtigkeit und Klarheit prägen das Bild. Weiß, Schwarz und Grautöne dominieren. Zur Auflockerung setzt Anika gekonnt hochwertige Wohntextilien in warmen Beigetönen als akzentuierende Eyecatcher ein. Und auch sonst gilt im Hause Pries die Devise „Weniger ist mehr“: „Ich lege großen Wert auf hübsche Einzelstücke und schenke ihnen den nötigen Raum, um wahrgenommen zu werden und angemessen wirken zu können“, erklärt Anika. 

Stilvolle Neuentdeckungen

Auf den Spuren neuer Trends und Styles hat die STILREICH-Autorin kürzlich ihre Liebe zu einem ganz besonderen Stöffchen entdeckt: „Samt ist einfach wunderbar, um schnell etwas Glamour und Gemütlichkeit in Räume zu zaubern“, verrät die Bloggerin begeistert. Und auch wenn die Sprache auf ihre neuen Esszimmermöbel kommt, gerät Anika ins Schwärmen: „Nach langer Suche haben wir endlich den idealen Esstisch für uns gefunden: der ovale Rolf Benz 965 in Eiche dunkel. Kombiniert mit den passenden Stühlen der Serie Rolf Benz 650 macht sich der Tisch perfekt vor unserer Natursteinwand im Essbereich. Die rustikale Wand und die stylishen Möbel bilden eine geniale Symbiose. Die neuen Möbelstücke passen optimal zu unserem Einrichtungsstil und schaffen einen perfekten Übergang zwischen Ess- und Wohnbereich. Sie sind stilvoll und funktional – und gehören längst zur Familie. Hier wird gegessen, geredet, gespielt und gearbeitet“, freut sich Anika.

Anika Pries, Stilreich

„Einfach mal den Mut zu neuen Formen haben. Ein Tisch muss nicht immer vier Ecken haben. Schöne Bilder schaffen eine stilvolle Atmosphäre. Eine Konsole bringt mehr Platz auf dem Tisch. Und last but not least: Ein hübscher Teppich erdet und lädt zum Verweilen ein.“

Auch in weniger großzügig geschnittenen Räumen macht der Esstisch Rolf Benz 965, der auch in runder Ausführung erhältlich ist, eine ausgezeichnete Figur. Die leicht anmutende Massivholzplatte und das filigran geästelte Untergestell sorgen dafür, dass sich der Tisch harmonisch in unterschiedlichste Wohnumfelder einfügt. In Verbindung mit der eleganten und ebenso anpassungsfähigen Stuhlfamilie Rolf Benz 650, die mit dem German Design Award 2017 ausgezeichnet wurde, ergibt sich ein rundum stimmiges Gesamtbild.

Wer sein Esszimmer ebenfalls verschönern möchte, dem rät die Bloggerin: „Einfach mal den Mut zu neuen Formen haben. Ein Tisch muss nicht immer vier Ecken haben. Schöne Bilder schaffen eine stilvolle Atmosphäre. Eine Konsole bringt mehr Platz auf dem Tisch. Und last but not least: Ein hübscher Teppich erdet und lädt zum Verweilen ein.“

Lust auf noch mehr Inspirationen rund um stilvolles Wohnen und Einrichten? Anikas STILREICH-Blog hat 24/7 geöffnet und ist immer einen Klick wert. 

Adieu Tristesse. Hello everybody!

Schluss mit den spaßbefreiten, seelenlosen Hotellobbys im austauschbaren Standarddesign! Immer mehr Häuser empfangen ihre Gäste mit einer einladenden Mischung aus lässigem Wohnzimmer-Flair und gemütlicher Kaffeehaus-Atmosphäre. Davon profitieren nicht nur die Hausgäste. Auch externe Besucher sind hochwillkommen.

Die einst oft steril und uninspiriert wirkenden Wartebereiche für ein- und auscheckende Übernachtungsgäste verwandeln sich mehr und mehr in lebendige Aufenthaltsoasen und angesagte Treffpunkte für verschiedenste Personengruppen. Die Transitzone wird zum Begegnungsraum: Reisende treffen auf Ortsansässige, Geschäftsleute auf Latte-Macchiato-Mütter und konzentriertes Coworking auf entspanntes Savoir-vivre. Kurz: Hier spielt das Leben. Und die Lounge-Musik.

Bestes Beispiel für die neue Lässig- und Durchlässigkeit ist die 25hours hotel-Gruppe, die mit inzwischen neun Design-Hotels in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Wien und Zürich immer wieder Maßstäbe setzt. Nicht nur Bett und Bad werden den Gästen geboten. Es locken authentische Erlebniswelten. Immer anders. Immer außergewöhnlich. Immer einzigartig. Für den Berliner Designer Werner Aisslinger das Konzept der Zukunft.

Werner Aisslinger

„Hotels werden wieder zu dem, was sie vor hundert Jahren einmal waren: zu Treffpunkten, die auch von den Einheimischen als anregender Ort für Feste, Cafébesuche und andere Begegnungen genutzt werden“

Lobbyismus in seiner schönsten Form

Wie Hotel heute geht, führt auch das jüngste Haus der Gruppe wieder eindrucksvoll vor Augen. Das 25hours hotel langstrasse ist bereits das zweite 25hours hotel in Zürich und bildet die Nahtstelle zwischen dem umtriebigen Rotlichtviertel mit seiner jungen Kunst- und Ausgehszene und dem Geschäftsviertel Europaallee. Ein Melting Pot par excellence. Entsprechend unkonventionell und farbenfroh präsentiert sich auch das Interieur.

Die gleichermaßen einladend und elegant wirkenden Sofas bilden die solide Grundlage der rundum entspannten Wohlfühlatmosphäre. Zusammen mit Rolf Benz hat Designer Werner Aisslinger die Polstermöbelserie „Bench“ speziell für die Übergangsbereiche Lobby, Café und Bar realisiert. Man kann darin sitzen und arbeiten, aber auch ausgezeichnet relaxen.

Inspirieren ließ sich Aisslinger von den Leder-Turnmatten der 1970er. Wie die edel gealterten Turnmatten von einst sind die Sitz- und Rückenteile von Bench mit einem robusten braunen Leder bezogen. Sie ruhen auf einem leichten Metallrahmen und kommen sowohl in der Lobby als auch im Gastrobereich in zwei Größen zum Einsatz.

„Hotels werden wieder zu dem, was sie vor hundert Jahren einmal waren: zu Treffpunkten, die auch von den Einheimischen als anregender Ort für Feste, Cafébesuche und andere Begegnungen genutzt werden“, meint Werner Aisslinger. Wie recht er doch hat.

DESIGN-NEWS AUS NEW YORK

Sehnsuchtsort, Inspirationsquelle, Trendfabrik, Kreativ-Hotspot – New York City ist so ziemlich alles, nur niemals langweilig. 18.000 Restaurants, 1.100 Parks, Plätze und öffentliche Anlagen, 100 Museen, 400 Galerien und ebenso viele Theater bieten reichlich Abwechslung und allerhand Impulse für neue synaptische Verknüpfungen. In der umtriebigen 8-Millionen-Metropole am Hudson River spielt das pralle Leben. Die bevölkerungsreichste Stadt der USA ist ein unerschöpfliches Biotop wegweisender Ideen. Ideen, die die Welt verändern. Und das Wohnen. Die gewaltige Schaffenskraft, die den Big Apple auch zum Big Player in Sachen Design macht, sorgte bei den Besuchern der WantedDesign auch dieses Jahr wieder für Begeisterung.

Die Messe wurde 2011 von Odile Hainaut und Claire Pijoulat ins Leben gerufen, um die internationale Designszene in der weltoffenen Mega-Metropole zu versammeln. Mission geglückt: Die Veranstaltung erfreut sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit und bildet eine attraktive Plattform für Designer, Hersteller, Händler, Handwerker, Studenten und Designliebhaber aus aller Welt. Schauplätze des illustren Get-togethers sind die historischen Gemäuer der „Terminal Stores“ in Manhattan und seit 2015 auch die „Industry City“ im Sunset Park von Brooklyn.

Rolf Benz war in diesem Jahr erstmals mit von der Partie und bewies, dass Weltklasse-Design auch jenseits des großen Teichs ein Zuhause hat. 

TAKE A SEAT AND FEEL THE BEAT OF THE STREET

Ein Streifzug durch die Straßen New Yorks ist großes Kino am laufenden Meter. An jeder Ecke warten neue, bemerkenswerte Entdeckungen. Wer die Stadt zu kennen glaubt, wird meist schon an der nächsten Straßenecke eines Besseren belehrt. Einer, der das facettenreiche Street Life einzufangen weiß wie kaum ein anderer, ist Wataru „Bob“ Shimasato. Der im japanischen Nagano geborene Fotograf, der nebenher auch als Model für bekannte Modelabels wie Diesel oder Uniqlo arbeitet, lebt seit 2009 in den Staaten. 2010 entdeckte er seine Liebe für die Street Style Photography, die ihn bis heute nicht losgelassen hat.

Wir baten die Stilikone mit der markanten Langhaarfrisur zusammen mit unserem Stuhl Rolf Benz 650 raus auf die Straßen und Plätze der Stadt zu gehen und genau das zu tun, was Wataru sowieso am allerliebsten macht: fotografieren. Schnell war klar, dass Fotograf und Fotomotiv perfekt harmonieren. Fast schon symbolisch dafür: Das Design des Stuhls ist von zwei ineinandergreifenden Händen inspiriert. Damit sorgen die formschönen Holzschalen selbst im größten Großstadttrubel jederzeit für erstklassigen Sitzkomfort.

New York ist eine einzige große Shooting-Location – und damit der ideale Schauplatz für die Inszenierung des mit dem „German Design Award 2017“ ausgezeichneten Stuhls. Unser Fototrip startete, of course, am Broadway mit seinen zahllosen Yellow Cabs. Es folgten viele weitere spektakuläre Kulissen. Etwa der High Line Park, eine auf einer ehemaligen Hochbahntrasse angelegte Grünanlage mit himmlischen Stadtansichten. Auch in Manhattans legendärem Szeneviertel SoHo betätigte unser Starfotograf mehrfach den Auslöser seiner Kamera. Ebenso im angesagten Meatpacking District mit seinen alten Industriebauten aus Klinkersteinen. Der Brooklyn Bridge Park, der die Manhattan Bridge und die Brooklyn Bridge unterquert, bot einen fantastischen Blick auf Manhattans Skyline. Und last but not least: Dumbo – das Wohnviertel in Brooklyn, das sich unter der Manhattan-Bridge-Überführung befindet und von den mächtigen Brücken und Auffahrtsrampen geprägt ist.

Ergebnis unserer außergewöhnlichen Fotoreise quer durch den Big Apple: Momentaufnahmen von lässiger Eleganz und zeitloser Schönheit. New York, New York, wir kommen wieder! Und unser vierbeiniger Hauptdarsteller? Bleibt dort und kann im Rolf Benz Flagship Store „BY STUDIOANIS“ in der Greene Street live und hautnah besichtigt werden. Apropos: Wann besuchen Sie New York?

SALONE DEL MOBILE MILANO
MINIATUR AUF CITY-TOUR

Auch dieses Jahr war die Mailänder Möbelmesse wieder ein Magnet für Hunderttausende Möbelfans und Designliebhaber aus aller Welt – und damit die ideale Plattform für unsere neueste Kreation: Rolf Benz ALMA. Die von Beck Design entworfene Loungemöbel-Serie vermittelt ein fast schwereloses Sitzgefühl und sorgt dank puristischem Design und filigraner Füße auch rein optisch für luftige Leichtigkeit.

Damit Rolf Benz ALMA auch außerhalb der Messehallen des legendären Salone del Mobile die verdiente Beachtung fand, haben wir uns einen kleinen Kniff einfallen lassen: Mit einem detailgetreu nachgebildeten Rolf Benz ALMA Miniaturmodell im Maßstab 1:10 begaben wir uns auf die Suche nach den schönsten Foto-Locations der lombardischen Millionenmetropole. Und wurden fündig.

Erster Fotostopp: Fontana di Piazza Castello. Der malerische Brunnen im Nordwesten der Altstadt befindet sich direkt vor dem Haupteingang des altehrwürdigen Castello Sforzesco und lädt Jung und Alt zum entspannten Verweilen ein. Unsere ALMA Sitzgarnitur im praktischen Handtaschenformat war im Nu aufgestellt, avancierte binnen Minuten zum begehrten Fotomotiv und stahl dem hübschen Wasserspiel die Show. Selbst das mächtige Kastell, das ab 1450 auf den Ruinen der Burg von Familie Visconti erbaut wurde, geriet darüber fast zur Nebensache.

Nächste Station: Largo Maria Callas – ein idyllisches Plätzchen mit netten Geschäften in der Nähe des Kastells, das der berühmten Sopranistin und Namensgeberin alle Ehre macht. Auch hier hat unser charmantes Mini-Modell die Herzen und die Aufmerksamkeit der Passanten im Sturm erobert.

Weiter ging es zur Casa Feltrinelli Porta Volta. Das Multifunktionsgebäude der Stiftung Giangiacomo Feltrinelli beherbergt eine Bibliothek, eine Buchhandlung, ein Café sowie Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Büroräume und ist mit den spektakulären Glasfronten ein echter Hingucker. Das eindrucksvolle Bauwerk wurde vom Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen, das zuletzt mit der Elbphilharmonie für weltweites Aufsehen sorgte. 

Apropos Aufsehen: Vor der imposanten Kulisse des Mailänder Doms – flächenmäßig der drittgrößte Kirchenbau der Welt – war die Begeisterung für unsere „kleine ALMA“ derart groß, dass einige Motivjäger sich für das perfekte Foto sogar auf den Boden knieten. Wir halten fest: Manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die die größte Begeisterung entfachen. Auch am Rande der wichtigsten Möbelmesse der Welt.

Sitting in Cologne
Hinsetzen. Durchatmen. Auftanken.

Hallo 2017, kennen wir uns? Kaum hat das neue Jahr begonnen, schwillt die To-do-Liste auch schon wieder an und droht unser Gehirn mit Stresshormonen zu überfluten. Neue Aufgaben, Vorsätze und Projekte verbinden sich mit Aufgeschobenem und Unerledigtem aus dem Vorjahr. Und eh wir uns versehen, sind wir – schwupp – wieder mittendrin im Hamsterrad unseres schnelllebigen Alltags.

Stopp! Höchste Zeit, einen Kontrapunkt gegen den Alltagsstress zu setzen. Zum Beispiel mit einem Städtetrip, der den Horizont erweitert, neue Perspektiven eröffnet und uns wieder näher zu uns selbst bringt. Nehmen wir uns die Zeit und sammeln ganz entspannt neue Eindrücke. Zum Beispiel in Köln. Die Domstadt am Rhein steht wie keine zweite deutsche Großstadt für Frohsinn und Gelassenheit. Wie heißt es doch so schön in Artikel 2 des „Rheinischen Grundgesetzes“: „Et kütt wie et kütt.“ (Es kommt, wie es kommt.)

Wir haben die Rheinmetropole im Rahmen der internationalen Einrichtungsmesse IMM Cologne 2017 besucht und uns bei dieser Gelegenheit nach den besten öffentlichen Hotspots zum Runterkommen umgesehen. Wir verraten Ihnen, wo man in der Hauptstadt des Frohsinns – außerhalb der Messehalle mit den neuesten Rolf Benz Sitzmöbeln – sonst noch entspannt sitzen oder abschalten kann. Nehmen Sie Platz, halten Sie inne, hören Sie in sich hinein und genießen Sie das besondere Flair der lässigen Millionenstadt. So wie die Albertus-Magnus-Statue vor dem Hauptgebäude der Universität Köln.

Sitzplätze für die Seele

Was wäre Köln ohne sein Wahrzeichen, den Kölner Dom? Schlicht und ergreifend unvorstellbar. Kein Wunder, dass die Treppen vor dem imposanten Bauwerk so beliebt sind und von Touristen und Einheimischen bevorzugt als Sitzgelegenheit genutzt werden. Am Fuße der berühmten UNESCO-Weltkulturerbestätte lässt sich das bunte Treiben rund um den Hauptbahnhof schließlich am besten beobachten. Wer dem Trubel entfliehen möchte, findet innerhalb des Doms die Möglichkeit zur inneren Einkehr – oder im Domforum, dem Besucherzentrum des Kölner Doms, das neben einem breiten Informations-, Vortrags- und Veranstaltungsangebot auch Raum für Besinnung und Meditation bietet.

Auch die Grabeskirche St. Bartholomäus in Köln-Ehrenfeld eignet sich bestens, um dem hektischen Treiben ein Schnippchen zu schlagen und für einige Momente in Stille zu verweilen.

Besonders relaxt geht es am neuen Rheinboulevard zu. Die 500 Meter breite Freitreppe gewährt einen grandiosen Blick auf den Dom und die Kölner Altstadt – und erfüllt an warmen Tagen alle Voraussetzungen für ein entspanntes Sitzvergnügen bis in die späten Abendstunden.

Erhebende Aussichten bietet der Kölntriangle, das mit über 103 Metern zweithöchste Hochhaus im rechtsrheinischen Teil Kölns. Mit seiner großzügigen Aussichtsplattform eröffnet das Gebäude einen spektakulären Rundumblick auf den Dom, die Stadt und das Umland. Apropos Aussicht: Den Blick und die Gedanken schweifen lassen – das gelingt auch wunderbar im historischen Aussichtsrestaurant „Bastei“, das sich direkt am Rheinufer befindet und für festliche Anlässe gemietet werden kann.

Wer bei einer guten Tasse Kaffee immer noch am besten entspannen kann, sollte unbedingt in der Van Dyck Rösterei und Espressobar Platz nehmen, die 2012 mit dem internationalen Architekturpreis „AIT-Award“ ausgezeichnet wurde. Und bevor der Städtetrip auch noch zur To-do-Liste mutiert, hören wir jetzt besser auf und genießen unseren duftenden Espresso. In aller Ruhe.

DESIGNERS’ SATURDAY
Kreatives Gipfeltreffen

Grüezi in der Designmetropole Langenthal! Alle zwei Jahre verwandelt sich die 15.000-Seelen-Gemeinde im Schweizer Kanton Bern für ein Novemberwochenende in einen Kreativ-Hotspot für wegweisendes Produktdesign und Treffpunkt der internationalen Design-Szene. Am 5. und 6. November 2016 war es wieder so weit. Die mittlerweile 16. Ausgabe des Designers’ Saturday rief zum Gipfeltreffen und mehr als 15.000 designaffine Besucher kamen, sahen und erlebten außergewöhnliche Inszenierungen von 70 renommierten Ausstellern. 

Dass der Designers’ Saturday, der 1987 von führenden Schweizer Designunternehmen ins Leben gerufen wurde, anders ist als andere Leistungsschauen, zeigt sich schon am Ausstellungskonzept. Schauplatz ist nicht etwa das sterile Umfeld einer multifunktionalen Messehalle, sondern die authentische Produktionsumgebung der ansässigen Designindustrie. Ausgestellt wird genau dort, wo Tag für Tag gut gemachtes Alltagsdesign entsteht. Etwa in der Produktionshalle der Holzmanufaktur Hector Egger, einem von insgesamt sechs Ausstellungsorten in Langenthal. Hier feierte Rolf Benz mit einem bemerkenswerten Markenauftritt Premiere auf dem 16. Designers’ Saturday. 

Das Labyrinth von Langenthal

Dreh- und Angelpunkt der Inszenierung des Premiumherstellers aus dem Schwarzwald war das Leitmotiv „Labyrinth“. Den Ausstellungsbesuchern bot sich eine abwechslungsreiche Entdeckungstour durch eine 50 Quadratmeter große Holzbox. Der labyrinthartig angelegte Weg – Sackgassen inklusive – führte vorbei an unterschiedlichen Farbzonen, Zeichnungen, Spiegelungen, Schriftzügen und Entdeckernischen mit visionären Möbelstücken von Rolf Benz. Dabei wurden gezielt Exponate gezeigt, die Massivholz auf handwerklich meisterhafte Art neu interpretieren und so wiederrum eine Brücke zum Ausstellungsort schlagen. Etwa der Sessel 580 und die Bank 944, die beide von der Origami-Kunst inspiriert sind, sowie der Dining-Tisch 965 aus Massivholz, der mit unerwarteter Leichtigkeit überrascht. Im Mittelpunkt des Labyrinths – der sogenannten „Grünen Zone“ – konnten die Besucher auf der dort platzierten Bank eine Verschnaufpause einlegen, die Umgebung auf sich wirken lassen und per Fotobox ein Erinnerungs-Selfie machen. 

Die auf dem Designers’ Saturday präsentierten Produkte aus der Rolf Benz Kollektion stammen vom Münchner Designstudio „formstelle“, das sich durch fundiertes Schreinerwissen auszeichnet und im Zusammenspiel mit der Handwerks- und Polsterkunst der Marke Rolf Benz immer wieder für branchenweites Aufsehen sorgt. „Als Aussteller auf dem Designers’ Saturday konnten wir den Besuchern eindrucksvoll vor Augen führen, dass wir nicht „nur“ erstklassige Sofas machen, sondern Einrichtungsdesign auf höchstem Niveau schaffen. In Langenthal haben wir ganz bewusst Entwürfe vorgestellt, die durch ihre wegweisende Optik weit über die Gegenwart hinausreichen“, so Jürgen Mauß, Vorstandsvorsitzender der Rolf Benz AG.

In Langenthal ist inzwischen Ruhe eingekehrt. Bis zum nächsten Designers’ Saturday im November 2018 ist die charmante Kleinstadt vorerst wieder eine ganz normale Gemeinde im Schweizer Mittelland.